Archiv-Thema im Forum Schule + Erziehung
Deutschland unter Druck - die überforderten Kinder
Schaut mal, was ich beim Stöbern gefunden habe. Dieser Bericht zeigt doch, dass nicht nur die Eltern, sondern die Kinder selbst schon im Kindergarten unter Druck gesetzt werden.
Eingetragen von chrissyf.71 am 11.03.2011 um 16:27 Uhr
Hallo,
das war eine komplette Sendereihe vom Kind bis zum Senior.
ICh persönlich fand es sehr polemisch und alleine von der Wortwahl des Kommentators doch sehr überzogen.
'Unbeschwertes Spielen ohne Aufsicht - das ist kaum mehr möglich. Gelernt wird wie im Akkord. Die frühen Jahren finden nicht mehr auf dem Spielplatz statt sondern im Trainingslager einer Leistungsgesellschaft. Denn - nur die Besten kommen durch.'
oder
'Für alle zählt nur eins - gute Noten und jeder will hier der Beste sein'. Äh ja... wer schreibt schon gerne schlechte Noten? Und bitte - nein, nicht jedes Kind strebt danach der Beste zu sein. Das glaube ich nicht.
Ähm...
Wir hier sind nun im zweiten Jahr G8 angelangt. Nachdem ich mit dem Sohn im ersten Halbjahr mich durch den gestiegenen Anspruch irgendwie durchgearbeitet habe, ist jetzt relativ klar, wie gearbeitet werden muss um durchschnittlich mitzuhalten.
Von daher - JA, er muss deutlich mehr tun als ich, aber hat zur Zeit auch definitiv bessere Noten als ich in der 6. Klasse. Für mich ist es ein Organisationsproblem, wann muss kind in welcher Menge was tun. DAS überblickt doch kein 6. Klässler alleine... Hier liegt der Hase vom G8 im Pfeffer...
Nunja, aber eine KINDHEIT, die ist ihm nicht genommen. Die hat er. Aktuell ist ein Freund hier und sie jagen sich 'unbeschwert' mit Nerfs durchs Haus. Morgen nachmittag ist er mit einem anderen Freund verabredet. Sonntag ist Handball-Punktspiel.
Im Film wurden auch mal wieder Beispielkinder ausgesucht, bei denen man doch automatisch mit dem Kopf schüttelt... dieses Kiga-Kind, was Englisch lernen muss...
Na ja, ich bin gespannt, was die anderen sagen.
Eingetragen von Deala am 11.03.2011 um 18:30 Uhr
Der Bericht haut schon ganz gut hin, klar sind das exterem Beispiele aber vom Kern her kenn ich das so ähnlich schon von einigen Familien.
Interessant ist, dass die Asiatischen und Russischen Mütter uns eine zu lasche Erziehung vorwerfen, die fänden das in diesem Bericht gezeigte wohl total harmlos. ;)
Also G8 hier in Bayern (kann nur für hier sprechen) ist schon hart, ich weiß das sich auch wirklich sehr gute Schüler, trotz guter Organisation, ziemlich abmühen und nicht zu wirklich viel 'unbeschwerter Kindheit' kommen.:mmm:
Meines Erachtens ist dieses extreme Leistungsprinziep eine nicht wirklich zukunftsfähige Sache, weil man doch jetzt schon oft mitbekommt, dass viele Kinder psychische Problem durch diesen ewigen Druck bekommen.
Eine Gesellschaft lebt doch von der geistigen Kraft und Gesundheit ihrer Mitglieder.
Eingetragen von Heny am 12.03.2011 um 13:00 Uhr
Ich habe mri den Bericht noch nicht angesehen. Meine zwei Kleinen lassen mich so wenig fernsehen und ich habe hier noch 3 Facharbeiten und 2 Praktikumsbericht zu korrigieren*seufz*
Aber ich werde es nachholen.
Grundsätzlich sehe ich es aber wie Deala.
Durch G8 verliert meine Tochter ganz sicher nicht ihre Kindheit. Sie ist wirklich durchschnittlich intelligent(also eben anders als meine Große) und hatte nach der Grundschule ein gutes 2er Zeugnis. Jetzt auf dem Gymnasium läuft es gut, klar sind die Anforderungen gestiegen, aber sie ist ja auch auf einem Gymnasium um Abitur zu machen und danach höchstwahrscheinlich zu studieren.
Wie hat mal einer meiner Schüler zu einem seiner Klassenkameraden gesagt:'Wenn du dich nicht anstrengen willst, dann geh doch auf die Baumschule!'....na ja ganz unrecht hatte er ja nicht.
Übrigens glaube ich, dass sie viele der eltern den Streß selber machen. Wer bitte zwingt mich meinem Kiga-Kind Englisch beizubringen? Oder wer sagt, dass mein Kind umbedingt aufs Gymnasium muss? Und wer hat eigentlich bestimmt, dass ein Baby, welches mit 8 Monaten noch nicht krabbelt entwicklungsverzögert ist?:crazzy: Ich bekomme jetzt durch die Kleinen ja einiges mit und glaubt mir, die ganzen psychisch labilen Kinder kommen jetzt erst.
Eingetragen von Danny4 am 13.03.2011 um 00:36 Uhr
Ich habe den Film auch noch nicht gesehen, aber finde, wie Danny, dass bestimmt ein Großteil all des Stresses durch die Eltern entsteht.
Klar, G8 ist anstrengend, und ich bin für G9, aber all der Stress, der längst vor dem Beginn der weiterführenden Schulen steht, ist AUCH hausgemacht.
Wie Danny schon schreibt. MUSS Gymnasium, auf Teufel komm raus, sein?
Muss mein Kind im Kiga schon Fremdsprachen lernen, Musikunterricht bekommen?
Muss mein Kind in der GS NUR gute Noten schreiben?
Wenn man all das verlangt, muss man den Stress, wenn´s dem Kind nicht gerade in den Schoss fällt, als Preis dafür wohl zahlen...
Noch unsere Eltern, meine zumindest, haben das doch viel gelassener gesehen:
Die Frage ist, was war zuerst?
Früher konnte man mit HS-Abschluss auch gute Lehrstellen bekommen. WIESO ist es denn heute so, dass das längst nicht mehr überall gilt?
Wenn keiner sein Kind mehr zur HS schicken will, dann entsteht auch so ein Ruf.
weiß gar nicht, wie es dazu gekommen ist...
Eins bedingt halt irgendwie das Andere, wenn Ihr versteht, was ich meine.
LG hanja
Eingetragen von hanja am 13.03.2011 um 09:27 Uhr
[FONT='Comic Sans MS'][SIZE='4']Ich habe mir den Bericht angesehen,
ich finde nicht das er Überzogen war.
Was mich so sehr erschrocken hat, war wie man mit den kleinen Kindern um geht.
Das kleine Mädchen ' Zara' mit ihren 3 Jahren. Muß sie in einen ganztages Kindergarten gehen?? Von 8 bis 18 h'???
Wenn beide Eltern arbeiten, müssen,wollen...........
Warum haben sie dann ein Kind?
Für dieses Kind wäre ,da bin ich überzeugt von
es viel schönes wenn die Mama mit ihr spielen würde,auf den Spielplatz geht oder einfach nur da ist für ihre Tochter!!!
Ja ,ich denke auch,es ist nicht schlecht wenn ein Kind früh anfängt eine weitere Sprache zu sprechen.
Doch können das die Eltern auch sehr gut im täglichen miteinander mit den Kindern selbst machen.
So sind sie dann auch für Ihr Kind da,es muß dann nicht mehr weg um einen Kurs zu belegen.
Bei guten Kenntnissen der Sprache können Eltern sich das aufteilen, wer was mit den Kindern spricht. z.b. Die Mutter spricht Deutsch und der Vater Englisch mit dem Kind.
Für das Kind ist das dann ganz normal und was wir auch nicht vergessen dürfen
Eingetragen von Styling-Mouse am 13.03.2011 um 14:48 Uhr
Ich habe mir den Film auch angeschaut.
Eigentlich waren da nur ernste Kinderaugen zu sehen.:eek:
Eingetragen von alusru am 13.03.2011 um 19:46 Uhr
Schön, dass du gleich weißt, was das beste für dieses Kind wäre:roll_eyes: Was qualifiziert dich zu dieser Annahme?
Dieses ewige Herumgehacke auf Müttern, die ihre Kinder früh in Betreuung geben(oder eben auch den ganzen Tag) kann ich echt nicht mehr haben.
Meine Kleinen sind auch 'erst' 13 bzw. 6 Monate alt und gehen schon drei Tage die Woche vormittags zu einer Tagesmutter. Ich muss nicht arbeiten, sondern will es. Die übrige Zeit nutzen wir intensiv, ich liebe meinen Sohn und ich liebe auch Alara und ich habe echt keinen Bock mehr darauf, dass Müttern wie mir immer wieder vorgeworfen wird, dass wir schlechte Müttern sind und wir angeblich besser keine Kinder hätten bekommen sollen!
Sorry, ist ein bisschen am Thema vorbei, aber ich kann solche dummen Sprüche einfach nicht offen stehen lassen. Dazu habe ich mir in letzter Zeit zu viel von solchen Leuten anhören müssen.
Eingetragen von Danny4 am 13.03.2011 um 22:55 Uhr
Tröste Dich Danny.
Ich gehe auch arbeiten weil ich es will.
Es kommt immer auf die Mischung an
wie die Arbeit eingeteilt ist.
Bei uns ist immer jemand da.
Sie macht mit uns auch viel gemeinsam.
Und ein Kind braucht auch mal eine andere
Umgebung wie die 'ollen' Eltern.
Zudem lernt ein Kind dann auch das man etwas tun
muss das man sich etwas leisten kann.
Wir sind auch selbst ausgeglichener und bringen das auch so rüber.
Ich habe kein schlechtes Gewissen.
Wer es halt so haben will der soll es machen -
aber nicht andere verurteilen.
Eingetragen von Marita am 14.03.2011 um 07:40 Uhr
ich hab den Bericht zwar nicht gesehen, aber ich denke auch es wird nur von uns Müttern gesprochen...es gibt doch auch noch Väter.....die en der Erziehung beteiligt sind.
Ich denke auch es ist wichtig, das Kind nicht schon als kleinen erwachsenen zu sehen.
Ihr könnt euch denken, was wir uns anhören müssen, weil mein Mann die Woche über weg ist......
Eingetragen von anwe am 14.03.2011 um 08:41 Uhr
Ich weis garnicht was Du Dich aufregst, es ist halt meine Meinung das ein Kind auch seine Mutter und Vater braucht.
Du schreibst ja selber das es nur ein paar Tage sind und nicht die ganze Woche.
Das ist ein Unterschied,finde ich.
Ich habe auch gearbeitet als die 3 Jahre mit der Erziehungszeit zu ende waren.
Und ein halbes Jahr davor auch schon an 2 Tagen abends.
Ich weis auch nicht wo das Deiner Aussage nach hin 'ein dummer Spruch' ist. Es ist meine Einstellung!
Wenn es jetzt nicht mehr ok ist seine Meinung hier zu sagen,dann tut es mir Leid.
Ich habe Dir garnichts Vorgeworfen und wenn Du Dir diesen Schuh anziehst ,kann ich nichts dafür!!!
Eingetragen von Styling-Mouse am 14.03.2011 um 08:59 Uhr
ich gebe Dir da sehr recht,
ich habe auch immer gearbeitet 3 bzw.3,5 Tage lang.
Ich denke es kommt auch sehr auf das Gleichgewicht an.
Nur aber auch bei Dir habe ich das Gefühl das auch Du das nicht verstanden hast was ich geschrieben habe.
Es geht mir nicht um das arbeiten an sich ,sondern finde ich das es viel ist.
wenn ich mein Kind um 18h aus dem Kindergarten hole
gehe ich dann 3 std. mit dem Kind auf den Spielplatz, eine Freundin besuchen o.ä.
Ich weis auch garnicht warum ich mich mit meiner Einstellung dazu
Rechtferigen muss.
soll doch jeder machen was er will, es wird sich später zeigen ob es richtig war oder nicht, das eine oder das ander
Eingetragen von Styling-Mouse am 14.03.2011 um 09:13 Uhr
Naja, bei dem Bericht geht es jetzt ja nicht um die Frage, wer, wann, wieviel arbeitet, sondern, was Eltern alles dem Kind bieten wollen bzw.' müssen', um später bestehen zu können.
Als Junior im Kiga war, habe ich mir auch Gedanken gemacht ihn in einem Englischkurs zu schicken, weil er da sehr gerne englische Lieder hörte.
Habe ich dann allerdings verworfen, denn dazu hätte er dann mittags nicht in den Kiga gekonnt. Das war mir dann sehr viel wichtiger.
Übrigens habe ich mich nach dem Bericht wieder gefragt, ob es richtig ist, Junior ins Gymmi zu schicken.
Diese Frage wird uns aber erst später beantwortet, wenn wir sehen, es klappt oder nicht.
Eingetragen von alusru am 14.03.2011 um 09:35 Uhr
@Styling
Du musst Dich nicht rechtfertigen.
Bis 18 Uhr finde ich auch zu lang.
Leider kam es bei mir auch so rüber
das Du der Meinung bist:
Mütter sollen bei den Kindern bleiben.
Vielleicht war es etwas schlecht ausgedrückt
Eingetragen von Marita am 14.03.2011 um 09:42 Uhr
Ich habe mir den Bericht gerade angesehen:
- also ich fand vorallem die Förderung der Eltern von dem Noah doch sehr übertrieben - wie sie den Tag des Jungen beschrieben - na ja - jeden Tag Englisch-Übungen machen - hörte sich alles auch nicht sehr spontan an.
- Und das Mädchen Kiara ( die 13jährige ) erinnerte mich wirklich sehr an jette - die war auch gut und konnte dem Druck, den sie sich selbst auch auferlegt hatte, nicht mehr standhalten - sie war in psychologischer Behandlung, hat die Schulform gewechselt und jetzt wieder Kind sein und die Anforderungen der Pupertät leichter bewältigen. Abiture möchte sie trotzdem noch machen !
Insgesamt hat man wirklich schon gesehen, dass viel Stress für die Kids vom Haus aus kommt - warum muss man kleinen Kindern schon einen so dichten Terminplan zumuten ????
Meine Kids waren in einem Halbtagskindergarten ab 3 Jahren, dann waren sie in der Schule , nachmittags hatten sie Zeit für Spielplatz, Freunde und Sport mit Freunden.
Und wenn mal keine Lust da wahr - dann wurde es auch mal ausgelassen.
Und zum Thema arbeiten:
Als ich gehört habe, wie teuer der Kita-Platz von der kleiner Z. war ( über 1100 Euro ) monatlich , habe ich wirklich gedacht - MUSS das sein.
Ich finde kitas generell wichtig, denke aber eine Ganztagskita sollte wirklich nur sein, wenn es eben nicht anders geht ( denn auch den ganzen Tag dem Lärmpegel ausgesetzt sein ) kann auf Dauer nicht gesund sein.
( Meine kids mussten mal länger da bleiben, weil ich Rehatermine hatte - und - die waren hinterher soooo durchgeknallt )
@danny: auch du gibts deine kids ja nicht 5 Tage in der Woche von 8-18 weg.
@marita: es war doch immer einer da von euch, ihr habt die Arbeitszeiten doch gut eingeteilt
Mein Mann hat immer Vollzeit gearbeitet und ich habe, als alex 2 Jahre alt wurde, angefangen stundenweise zu arbeiten - nachts und meist übers WE.
Das war dann tagsüber eine tolle Zeit für meinen Mann, denn er hat so schöne Ausflüge mit den kids gemacht, damit ich schlafen konnte.
Eingetragen von jodatz am 14.03.2011 um 09:54 Uhr
Kein Thema wenn Mütter arbeiten gehen aber wenn Eltern aus 'Förderungsgründen' ihr Kleinkind die ganze Woche von 8.00 h-18.00 h in eine Kita schicken, frag ich mich schon wo da der Sinn liegt ein Kind zu bekommen. Ich denke auch, dass ein Kind seine Eltern nicht ständig braucht, meine Kleine ist von 2,5 bis 3 Jahren an drei Vormittagen die Woche in den Vorkindergarten gegangen und danach bis zur Einschulung jeden Wochentag von 8.00 h-13.00h in den KiGa. Das hat ihr und mir gut getan. Aber insgesamt sollten doch die Eltern die Personen sein mit denen ein kleines Kind den meisten Kontakt hat, finde zumindest ich.
Man will die Erziehung seines Kindes doch irgendwie auch selbst führen und sie nicht nahezu vollständig andere Personen überlassen. Was irgendwie auch traurig war, war wie die Kleine um 18.15 h als letztes Kind in der KiTa übrig war und auf ihre Eltern wartete. Dachte mir so, Mensch jetzt is sie schon so lange von daheim weg und wird noch nicht mal pünktlich abgeholt.:mmm:
Ansonsten ist für mich der ganze Förderwahn, wie schon gesagt, völlig übertrieben. Es gibt keine wirklichen Beweise, dass Frühförderung wie sie in diesem Film gezeigt wird, einen tatsächlichen Vorteil bringt. Angeblich hebt sich dieser in der Schule oft ganz schnell wieder auf!?
Warum zieht eigentlich niemand in Erwägung, dass man auch mit einem ganz normalen Job und ohne Abi ein glücklicher und erfolgreich Mensch sein kann??
Eingetragen von Heny am 14.03.2011 um 11:06 Uhr
Englischkurs ab der 6. Woche, da fehlen mir die Worte.:mmm:
Das ist was ganz anderes, wenn in einer Multikultifamilie jeder Partner mit dem Kind in seiner Muttersprache spricht.:super:
In diesem Beitrag sind aber auch sehr extreme Beispiele vorgekommen.
Eingetragen von alusru am 14.03.2011 um 15:23 Uhr
da gebe ich dir Recht:super:
Eingetragen von jodatz am 14.03.2011 um 16:24 Uhr
Obwohl man ganz klar erkennen kann, das den Kindern immer mehr Kindheit 'geklaut' wird und der Stress größer ist als bei uns früher, muss ich doch sagen, dass einige Beispiele im Film schon Extremfälle waren.
Und ich bin ehrlich gesagt sehr skeptisch , ob dies frühe extreme Fördern was bringt. Bei meinem Sohn in der Klasse sind auch Kinder, die im Kiga-Alter schon Englischkurse besucht haben. Die sind um nichts besser jetzt als die anderen.
Und im Kiga braucht es, denke ich, auch noch keinen 'Unterricht' geben. Kinder lernen doch am besten beim Spielen.
Meine beiden haben all so´n Gedöns nicht gemacht und kommen trotzdem klar.
Der Große auf Real und der Kleine im nächsten Jahr hoffentlich auch auf dem Gym.
Ich sehe schon, dass die kids nicht mehr so viel Zeit haben, wir in der GS, aber so krass wie im Film, ist die Realität hier NICHT!
Ach ja, ich denke übrigens, dass (fast) alle Eltern für ihre Kinder das Beste wollen.
Ob die Mutter dafür dauernd selber da sein muss, oder nicht, kann man natürlich geteilter Meinung sein.
Ich denke aber, die Hauptsache ist, dass ein Kind genügend Zuwendung bekommt, das muss nicht zwangsläufig NUR von den Eltern sein.
Jeder muss in seiner Situation entscheiden, denn eine unzufriedene Hausfraumutter ist sicher schlechter für ein Kind als eine arbeitende Mutter, die dann aber glücklich ist.
Und wer gerne bei seinem Kind zu Hause ist, sollte das auch sein können, ohne sich anhören zu müssen, 'wann willst Du denn mal wieder arbeiten?'.
Akkzeptanz auf beiden Seiten macht allen ihre Entscheidung leichter!
LG hanja
Eingetragen von hanja am 14.03.2011 um 17:48 Uhr
hanja schrieb:
Und ich bin ehrlich gesagt sehr skeptisch , ob dies frühe extreme Fördern was bringt.
Meine beiden haben all so´n Gedöns nicht gemacht und kommen trotzdem klar.
Ach ja, ich denke übrigens, dass (fast) alle Eltern für ihre Kinder das Beste wollen.
Jeder muss in seiner Situation entscheiden, denn eine unzufriedene Hausfraumutter ist sicher schlechter für ein Kind als eine arbeitende Mutter, die dann aber glücklich ist.
Und wer gerne bei seinem Kind zu Hause ist, sollte das auch sein können, ohne sich anhören zu müssen, 'wann willst Du denn mal wieder arbeiten?'.
Akkzeptanz auf beiden Seiten macht allen ihre Entscheidung leichter!
Eingetragen von jodatz am 14.03.2011 um 20:01 Uhr
Ich habe mir den Bericht nicht ganz angeschaut-habe ihn ausgemacht,weil ich wütent wurde,wütent über diese 'Hochmotivierten Super Eltern' und die traurigen Kinderaugen.
Gut,dieser Beitrag zeigt wirklich Extrem Beispiele und nicht jeder Gym. Schüler ist überfordert,weil man sein Kind auch nur zum Gymnasium schicken sollte,wenn es die Empfehlung hat.
Aber auch an anderen Schulformen steigt das Pensum,sogar an der Hauptschule,weil dort haben es die Schüler doppelt schwer,weil sie müssen auf dem Arbeitsmarkt auch bestehen,haben aber weniger Chancen....
Ich kenne aber auch solche Familien,wo es nur darum geht ,was Die Eltern wollen.
Ich bin auch eine berufstätige Mutter,das ist auch gut so. Ich habe bis vor 8 Wochen auf 50% gearbeitet ,nun mußte ich leider auf 80% hochgehen.
Aber ,mein Sohn ist mittlerweile 11 Jahre,wäre er jünger gewesen,hätte ich es mir überlegt.
Ich habe aber auch das Glück,das die Oma die Betreung übernimmt und mein Mann ja auch nicht nur arbeiten ist.
Letztendlich müssen die Eltern das selber entscheiden,ob sie ihr Kind 10 Std. in einer Kita unterbringen,ich kann nur sagen,für mich käme das nie in Frage,auch ,wenn ich es finanziell könnte.
Bei mir kommt immer der pure Sarkasmus hoch,wenn ich dann solche Berichte sehe,oder Eltern höre,die solche Ansichten haben.
Aber,wie gesagt,das sind meine persönlichen Ansichten zu dem Thema.
Eingetragen von Else am 15.03.2011 um 09:49 Uhr
@else: du schreibst: Gut,dieser Beitrag zeigt wirklich Extrem Beispiele und nicht jeder Gym. Schüler ist überfordert,weil man sein Kind auch nur zum Gymnasium schicken sollte,wenn es die Empfehlung hat.
das hört sich immer so an, als ob alle Kinder, die anscheinend am Gym überfordert sind , keine Empfehlung haben.
Also meine Erfahrungen sind da anders - auch Kinder mit wirklich sehr guten Grundschulzeugnissen und Empfehlungen können dem Druck ( vielleicht auch dem eigenen ) nicht zwingend standhalten und haben wirklich Symptome wie ständige Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, unlust, keine Freizeit usw.
Es gibt auch Kinder ohne Empfehlung, die diesen Ansprüchen trotzdem locker gerecht werden.
Genauso wie es natürlich auch Kinder gibt, die mit Empfehlung den Ansprüchen locker gerecht werden.
Aber es gibt eben auch die anderen - egal ob mit - oder ohne Empfehlung
Und.... auch an anderen Schulformen gibt es ja Druck - so ist es ja nun nicht - auch kommt es wieder darauf an, wie alle damit umgehen.
Sagt mal, habt ihr nicht auch das Gefühl, dass die Ansprüche in den Unternehmen immer höher werden - auf ALLE Abschlüsse bezogen.
Wenn ich mir immer anhöre, dass die Kinder nicht ausbildungsreif sind, dann frage ich mich wirklich, ob das wirklich an den Kindern und den Schulen vorher lag oder womöglich an der Erwartungshaltung der Firmen, die diese Jugendlichen ausbilden wollen.:mmm:
( kann mich natürlich auch irren ) - fiel mir nur gerade mal so ein - denn auch das ist ein Druck, der erstmal bewältigt werden muss.
Eingetragen von jodatz am 15.03.2011 um 10:06 Uhr
Oft werten die GS unterschiedlich,bei der einen bekommt ein Schüler eher eine Empfehlung fürs Gym,als an der anderen.
Das liegt schon mal im Ermessen,der Lehrer. Natürlich gibt es auch die Schüler,die auch ohne die Gym. Empfehlung dort klar kommen und im umgekehrten Fall ist es auch so.
In einem Infoabend ,vor dem Wechsel hat der Schulleiter(Gym.) was zu den Empfehlungen gesagt,wenn ein Schüler eine Real Empfl. hat,weil er in Sachkunde auf 3 steht und alles andere auf 2,dann könnte man es durchaus auf dem Gym. probieren,es gibt aber auch die Schüler ,die in allen Fächern zwischen 2-3 und 4 stehen,das wäre eine eine Real Empfl. am unteren Level,aber auch gäbe es genügend Eltern ,die ihr Kind damit zum Gym. schicken wollen,denen würde er dann dringend abraten.
Aber in NDS. gilt der Elternwille.
Was das Pensum und der Druck an anderen Schulformen angeht,da stimme ich dir zu,das hatte ich aber auch geschrieben.
Was den Arbeitsmarkt angeht-da steigen die Anforderungen gewaltig.
Da werden auch schon mal Bewerbungen aussortiert,wo man nur den oberen Teil des Zeugnisses ließt-Hauptschule-,ohne vorher auf die Noten zu schauen.
Eingetragen von Else am 15.03.2011 um 10:33 Uhr
Das sehe ich auch so. Der Druck an den anderen Schulen ist auch groß. Junior erlebt ihn auf Real auch regelmäßig. Und nicht, weil´s für ihn zu schwer ist...
Ausbildungsstätten sind unterschiedlich. Sicher gibt es solche, die HS gleich aussortieren.
Aber nicht alle.
Aber viele Schüler nehmen die Ausbildung auch zu locker.
Männe hat letztens einen Praktikanten, der sich im Betrieb auch als Azubi beworben hatte, der hat zuerst mal gefragt, wann Feierabend sei, zwischendurch, wann sie denn Pause machen würden usw.
Auch nehmen viel die Berufsschule überhaupt nicht ernst.
Und zwar beobachtet mein Mann, je höher der Schulabschluss, umso eher denken die Teens so.
Ich denke, die Betriebe sollten sich ruhig die Mühe machen, Bewerbungen genauer anzuschauen und die Bewerber öfter mal einzuladen. Denn ein gutes Zeugnis oder ein schlechtes hat für später nur begrenzte Aussagekraft.
LG hanja
Eingetragen von hanja am 15.03.2011 um 11:20 Uhr
Das sehe ich auch so,hanja.
Sollen die Kids heute doch mal zeigen,was sie können und ob ihnen der Beruf dann liegt sehen sie im Praktikum.
Manchmal ist ein Praktikum auch dafür gut,zu sehen ,was man nicht lernen sollte.
Ich habe nun auch viel mit Azubi`s ,Zivis und FSJ`ler zu tun, bis jetzt war ich echt positiv beeindruckt.
Nur sollte man der heutigen Generation,während der Arbeit die Handys verbieten:lachen:
Leider kenne ich auch den umgekehrten Fall,das sich Eltern gar nicht um die Bildung ihrer Kinder kümmern,denen es egal scheint und da weiß ich nicht,was ich trauriger finde.....
Eingetragen von Else am 15.03.2011 um 12:18 Uhr
Styling, es geht nicht darum, dass du nicht deine eigene Meinung haben darfst. Ich will wirklich verstehen WARUM manche deutschen Eltern(in vielen anderen Ländern sieht es da ja ganz anders aus und Betreuung ab einem Jahr ist normal) sagen Leute, die ihre Kinder voltags in eine Betreuung geben, sollten besser keine Kinder bekommen. Ich verstehe auch nicht wie sie beurteilen wollen ob so ein Model gut ist, wenn sie es noch nie ausprobiert haben. Ich wollte dich weder beleidigen noch dir deine Meinugn verbieten. Mit 'dumm' meinte ich nur, dass ich solche pauschalen und unbegründeten Asusagen für falsch und eben 'dumm' halte.
Meine Großen sind mit jeweils 2 Jahren auch für 6-8 Stunden am Tag in die Kita gegangen. Je nachdem wie ich Unterricht hatte. Bei einem anderen Job hätte ich sie aber auch länger weggegeben. Danach und am Wochenende war allerdings immer Kinderzeit. Auf dem Nachhauseweg waren wir zusammen auf dem Spielplatz, sie durften durch Pfützen springen, über Gartenmauern balancieren... Oft sidn wir eine Umweg durch den Park gegangen. Danach wurde zusammen gekocht. Das dauert natürlich auch länger, wenn die Kleinen alles selber machen wollen. Und auch der abend gehörte bzw. gehört meinen Kindern. Wir haben noch ein paar Spiele gemacht, gesungen, Geschichten erzählt und ganz viel gekuschelt;)
Oft wird ja gesagt, dass man so ja die Erziehung aus der Hand gibt. Ich sehe das ein bissche nanders. Ich gebe mein Kind ja nicht in eine x-beliebige Einrichtung. Die Kita in die unsere Beiden ab 2012 gehen werden haben wir uns aus einem großen Angebot ausgesucht. Sie spiegelt unsere Erziehungsziele wieder, hat einen kleinen Personenschlüssel und ist eben (leider) auch teuer. Bei 10 Stunden am Tag würden wir wohl fast genauso viel zahlen wie Zaras Eltern.
Ich gehe nicht umbedingt fürs Geld arbeiten. Ich arbeite, weil mich mein Job zufrieden macht. Weil ich nur Mutter und Hausfrau sein langweilig finde. Weil es nach den Kinder doch auch noch was geben muss abgesehen von 400€-Jobs(immerhin haben wir doch alle mal eine Ausbildung abgeschlossen und/oder studiert)!
Dieses alte Rollenbild von den drei Ks(Kinder, Küche, Kirche) ist für mich die Hölle auf Erden! Für mich persönlich ist es wichtig eigenes Geld zu verdienen udn meinen Kindern, besonders meinen Töchtern, auch zu zeigen, dass es sich lohnt einen guten Abschluss zu machen. Und das nicht nur für die 5 Jahren zwischen Abschluss und erstem Kind.
Jede Tag muss ich mir blöde Blicke und Kommentare gefallen lassen. Angeblich sehe meine Kinder unglücklich aus(das fällt allerdings immer erst auf, wenn ich erzähle, dass ich wieder arbeite. Bis dahin sind es fröhliche Kinder:crazzy:). Wildfremde urteilen über mich, die Eltern meiner Schüler, die Kassiererin im Supermarkt, meine Schwiegereltern, andere Eltern auf dem Spielplatz und ganz besonders meine Nachbarn. Bei usn wurde letzte Woche eingeborchen und der Kommentar von gegenüber war nur 'Ja wären sie zu Hause bei ihren Kindern gewesen wo sie hingehören, dann wäre das alles gar nicht passiert!'
Toll jetzt bin ich wohl nicht nur die schrecklichste Mutter der Welt, sondern auch noch Schudl am Einbruch. Gut zu wissen. Das werde ich gleich mal meiner Versicherung melden. Dann muss sie ja für den Schaden nicht aufkommen:crazzy:
Eingetragen von Danny4 am 16.03.2011 um 11:19 Uhr
@danny: finde solche Reaktionen bei deiner Umgebung aber ganz schön krass !!!
Man zwar anderer ' Lebensauffassung ' sein, aber jemanden deshalb so zu verurteilen finde ich auch nicht gut
Eingetragen von jodatz am 16.03.2011 um 11:31 Uhr
Die Reaktionen sind aber echt sehr heftig.
Jeder soll es so machen, wie man möchte.
Ich selbst habe damals aufgehört.Aber als die Zwillinge im Kiga waren, habe ich stundenweise auf die 623 DM Basis gearbeitet.
Nun arbeite ich ja auch auf 400 Euro Basis in einem Beruf, den ich nicht gelernt habe.
Auch aus dem Grund, weil mir doch die Decke auf den Kopf fiel:D:lachen:
Eingetragen von alusru am 16.03.2011 um 11:56 Uhr
Danke ihr beiden. Ich steh da inzwischen drüber(ist nur sehr anstrengend), aber ich kann es nicht ab, wenn jemand zu Alara Sachen sagt wie 'Vermisst du deine Mama nicht, wenn sie nicht da ist?' oder so ähnlich.
Aber egal. Ist ja auch nicht das Hauptthema hier, sorry, irgendwie bin ich abgekommen;)
Eingetragen von Danny4 am 16.03.2011 um 13:51 Uhr
Interessant was es für Leute gibt, jeder sollte doch nach seinem Ideal glücklich werden.
Ich bin einfach gerne viel mit meiner Tochter zusammen, deshalb arbeite ich nur Vormittags. Mir fällt zu hause eigentlich immer etwas ein. Es ist schön, dass ich die Möglichkeit habe meine Vorstellung von Familie zu leben. Es ist von mir auch nicht abwertend gemeint Danny wenn ich mich frage warum man ein Kind bekommt wenn man es dann kaum sieht, für mich ist das einfach nicht nachvollziehbar, dass war alles was ich sagen wollte. Für mich wäre auch kein noch so meinen Erziehungsvorstellungen entsprechendes Konzept in einer KiTa ein Grund die Erziehung meiner Tochter nich so umfassend wie möglich selbst zu übernehmen. Einfach weil es für mich zutiefst befriedigen ist, befriedigender als es mein Job, denn ich eigentlich sehr mag, je sein könnte.Aber das ist eben ganz einfach nur meine Meinung und kein Vorwurf an andere Mütter.
Ich verstehe, dass es für Dich schwer sein muß Danny, sich immer irgendwelchen Vorwürfen ausgesetzt zu sehen aber ich denke Du siehst vielleicht auch schon ein klein Wenig Gespenster dadurch.;)
Von mir jedenfalls keine Kritik an Deiner Erziehung.:)
Eingetragen von Heny am 17.03.2011 um 00:47 Uhr
Danny, ich denke du kannst auch gar nicht verstehen, warum manche Mütter so denken. Du hast einfach ein ganz anderes Welt- und Familienbild. Oder denkste nicht?;)
Nicht das es an deiner Sichtweise was auszusetzen gäbe. Ich finde sie klasse und als (überzeugter) Skandinavier teile ich ja eh einige deiner Ansichten. Aber ich glaube die anderen können das nicht so nachvollziehen, weil sie von einer ganz anderen Basis ausgehen:D
Du (oder besser wir:D) sind eben ein bisschen speziell.
Eingetragen von Mikael am 22.03.2011 um 17:30 Uhr
Vielleicht bin ich gerade ein bisschen empfindlich, aber irgendwie klingt das etwas 'abgehoben', Mikael.
Wenn du verstehst, was ich meine....
Auf der einen Seite Danny und Du... auf der anderen die 'Mehrhausfrauen'???
Oder habe ich da was missverstanden?
LG hanja
Eingetragen von hanja am 22.03.2011 um 17:44 Uhr
sorry, hanja. So war das nicht gemeint.
Ich meinte es auch gar nicht mehr auf diese Sache bezogen mit Kinderbetreuung und wie lange ab welchem Alter jetzt gut ist, sondern viel allgemeiner.
Ich habe einfach die Erfahrung gemacht, dass viele Eltern(egal ob arbeitend oder nicht) sehr 'kinderbezogen' leben. Ein Großteil der Entscheidungen wird von den Kindern beeinflusst und irgendwie richtet sich das Leben extrem nach ihnen. Genau wieviele Paare sich nach der Hochzeit stark nach ihrem Partner richten udn so zu einer Art 'Einheit' werden. Irgendwie schränkt jeder sich für den anderen ein.
Danny ist da ganz anders. Sie ist viel egozentrierter. Erst kommt sie und dann der ganze Rest. Ich selbst sehe mich übrigens auch weniger auf Dannys Ebene. Ich bin auf andere Art und Weise anders:D
Und aus ihrer Ich-bezogenen Sichtweise fällt es Danny halt schwer zu verstehen, dass andere so auf ihre Kinder bezogen sind und sich aus ihrer Sicht aufgeben. Und der anderen Seite fällt es schwer einzusehen, dass eben auch mal Kinder und Familie gegenüber der Mutter zurückstecken müssen.
Um etwas anderes ging es nicht.
Was wirklich besser ist? Darüber erlaube ich mir kein Urteil.
Ich kenne Danny, finde toll wie es bei ihr läuft und bewundere wie sie das alles schafft und dabei gleichzeitig alle sehr glücklich scheinen.
Sonst kenne ich die anderen hier nur durchs Internet und kann daher nicht beurteilen wie es bei ihnen so ist.
Eingetragen von Mikael am 22.03.2011 um 18:13 Uhr
Ach so war das gemeinnt, Mikael, das hatte ich tatsächlich ein bisserl falsch verstanden..
Jetzt hast du uns aber ganz viel über Danny verraten...;)
Ich denke, ich bin eher der Typ, der oft selber für die Kinder zurücksteckt.
Aber im Rahmen, jeder hat da so seine Grenze:lachen:
LG hanja
Eingetragen von hanja am 23.03.2011 um 09:53 Uhr
Bei mir liebe Hanja ist es ziemlich genau so. :)
Ich stecke gerne auch mal zurück für mein Kind, nehm mir aber auch meine Freiheiten für mich. Meine Tochter ist ziemlich selbstständig und kommt auch gut mal ohne mich aus.
Ich empfinde aber auch das immer mal wieder Zurückstecken nicht als Selbstaufgabe. Es handelt sich eben bei einem Kind nicht um einen erwachsenen Partner von dem ich alle Arten von Verständnis, Selbstständigkeit und Entgegenkommen erwarten kann. Es handelt sich um einen noch unfertigen kleinen Menschen, der darauf angewiesen ist, dass ich Verständnis habe und ihm unterstützend entgegen komme. Das ist für mich eine schöne, erfüllende Aufgabe. Kein Job der Welt könnte mich so befriedigen, ganz einfach weil ich wenn ich will, jeder Zeit arbeiten kann. Aber mein Kind, kann ich nur jetzt großziehen. Wenn meine Tochter erwachsen ist und ich es bereue nicht mehr Zeit mit ihr verbracht zu haben um sie aufwachsen zu sehen, kann ich das nicht zurückholen. Mein Job (ich bin selbstständig) läuft mir nicht davon.:)
Eingetragen von Heny am 23.03.2011 um 11:30 Uhr
hanja, ich glaube sie wird mir das verzeihen. Sie geht mit dieser Einstellung ja ganz offen um. Es ist ihr Ding und alle sind glücklich damit. Also warum nicht.
Ich wollte wirklich keine Front gegen euch bilden. Ob ihr Hausfrauen oder Workaholics seid, ist mir egal:D
Ich habe ja selber jahrelang für fremde Kinder in meinem Beruf zurückgesteckt, - wobei das vielleicht aus einer anderen Motivation heraus als man es bei den eigenen Kindern tut, Liebe war ganz sicher nicht der Grund - und war damit nicht unglücklich.
Meine Frau hingegen wäre dazu nie in der Lage gewesen. Jose braucht ihren Job um glücklich zu sein.
So ist halt jeder anders.
Eingetragen von Mikael am 23.03.2011 um 13:33 Uhr
Und das ist gut so , MIkael, wir wollen doch eine 'bunte' Welt!!:):)
LG hanja
Eingetragen von hanja am 23.03.2011 um 17:41 Uhr
Yup, genau das wollen wir! :super:
Eingetragen von Heny am 23.03.2011 um 20:46 Uhr
Ich bin nicht bunt. Ich werde nur langsam grau:lachen:
Eingetragen von Mikael am 25.03.2011 um 15:54 Uhr
Hey, auch Grau ist eine Farbe...wir wollen ja mal nicht so sein! ;)
Eingetragen von Heny am 25.03.2011 um 17:17 Uhr
Noch mal Glück gehabt. *Puuuh*
Eingetragen von Mikael am 25.03.2011 um 19:04 Uhr